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Grundlagen

Modelle, die sich auf den Kontextaspekt konzentrieren, spezifizieren die strukturelle Einbettung eines Systems in seine Umgebung und die Interaktion zwischen einem System und den Akteuren im Systemkontext.Quellbild anzeigenImage Removed

Kontextmodelle spezifizieren ein System und die Akteure im Systemkontext, die mit dem System interagieren. Ein Kontextmodell skizziert auch die Schnittstellen zwischen einem System und seinem Kontext (z.B. im Hinblick darauf, welche Informationen ausgetauscht werden).

Kontextdiagramme werden als grafische Modellierungssprache zum Ausdruck von Kontextmodellen verwendet. Es gibt keine standardisierte Notation für Kontextdiagramme. Kontextdiagramme aus der strukturierten Analyse [DeMa1978] oder maßgeschneiderte Box-and-Line-Diagramme [Glin2019] können verwendet werden, um Kontextmodelle darzustellen. In SysML [OMG2018] können Blockdefinitionsdiagramme angepasst werden, um Kontextdiagramme auszudrücken, indem stereotypisierte Blöcke für das System und die Akteure verwendet werden. Beachten Sie, dass Blockdefinitionsdiagramme nicht im CPRE Foundation Level abgedeckt sind.

Die Modellierungssprache UML [OMG2017] bietet mit Hilfe von Use Case Diagrammen die Möglichkeit, ein System und seinen Kontext hinsichtlich der Use Cases des Systems und der Akteure im Systemkontext zu modellieren, die über diese Use Cases mit dem System interagieren.

Use Cases modellieren die dynamische Interaktion zwischen einem Akteur im Systemkontext und einem System aus der Perspektive des Akteurs. Use Cases werden meist mit Formularvorlagen in natürlicher Sprache (LE 3.3) oder unter Verwendung von UML-Aktivitätsdiagrammen (LE 3.4.4) beschrieben.

Weiter werden in der Kontextmodellierung auch Datenflussdiagramme verwendet.

Datenflussdiagramm

Ein Datenflussdiagramm oder Datenflussplan (engl. data flow diagram) stellt die Art der Verwendung, die Bereitstellung und Veränderung von Daten innerhalb eines Programms dar. Es kann auch dazu verwendet werden, den Datenfluss eines Prozesses oder einer Tätigkeit wiederzugeben (z. B. die Datenverwendung und Veränderung bei der Angebotserstellung in einem Handelsunternehmen). Ein Datenflussdiagramm hat keinen Kontrollfluss, es gibt keine Entscheidungsregeln und keine Schleifen. Die konkreten Operationen auf den Daten können durch einen Programmablaufplan dargestellt werden.

Quelle: Datenflussdiagramm – Wikipedia

Notationselemente für ein Datenflussdiagramm:

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Quelle: Basiswiesen Requirements Engineering 3.0

Beispiel Datenflussdiagramm:

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Quelle: Basiswiesen Requirements Engineering 3.0

Use Case Diagramm

Ein Anwendungsfalldiagramm (engl. use case diagram), auch Nutzfalldiagramm, ist eine der Diagrammarten der Unified Modeling Language (UML), einer Sprache für die Modellierung der Strukturen und des Verhaltens von Software- und anderen Systemen. Es stellt Anwendungsfälle und Akteure mit ihren jeweiligen Abhängigkeiten und Beziehungen dar.

Das Anwendungsfalldiagramm ist seit UML 2 ein Verhaltensdiagramm. Es stellt das erwartete Verhalten eines Systems dar und wird deshalb dafür eingesetzt, die Anforderungen an ein System zu spezifizieren.

Ein Anwendungsfalldiagramm stellt keine Ablaufbeschreibung dar. Diese kann stattdessen mit einem Aktivitäts-, einem Sequenz- oder einem Kollaborationsdiagramm (ab UML 2.x Kommunikationsdiagramm) dargestellt werden.

Quelle: Anwendungsfalldiagramm – Wikipedia

Notationselemente für ein Use Case Diagramm:

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Quelle: Notationsübersicht UML 2.5 (oose.de)

Beispiel für ein Use Case Diagramm

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Quelle: Basiswiesen Requirements Engineering 3.0