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Standards im Projektmanagement

  1. PMBOK (Project Management Body of Knowledge): Ein Standard des Project Management Institute (PMI), der weltweit anerkannt ist und eine umfassende Sammlung von Best Practices im Projektmanagement bietet. Mehr erfahren.

  2. PRINCE2 (Projects IN Controlled Environments): Ein prozessorientierter Standard, der besonders in Großbritannien und den Niederlanden verbreitet ist. Mehr erfahren.

  3. IPMA (International Project Management Association): Die IPMA bietet verschiedene Standards und Zertifizierungen, darunter die Individual Competence Baseline (ICB) und die Organisational Competence Baseline (OCB). Mehr erfahren.

  4. DIN 69901: Eine deutsche Normenreihe, die Grundlagen, Prozesse, Methoden und Begriffe des Projektmanagements definiert. Mehr erfahren.

  5. ISO 21500: Eine internationale Norm, die Leitlinien für das Projektmanagement bietet und sich auf die Prozesse und Begriffe konzentriert. Mehr erfahren.

  6. SCRUM: Ein agiler Rahmen, der häufig in der Softwareentwicklung verwendet wird, aber auch in anderen Bereichen Anwendung findet. Mehr erfahren.


Der Project Management Body of Knowledge (PMBOK) ist ein umfassender Leitfaden, der vom Project Management Institute (PMI) herausgegeben wird. Er bietet eine Sammlung von Best Practices, Prozessen und Begriffen, die im Projektmanagement weit verbreitet und anerkannt sind. Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Struktur: Der PMBOK Guide ist in verschiedene Wissensgebiete und Prozessgruppen unterteilt. Die siebte Ausgabe ist um acht Projektmanagement-Domänen und zwölf Schlüsselprinzipien strukturiert[1].

  2. Entwicklung: Der PMBOK Guide entwickelt sich ständig weiter, um den sich ändernden Anforderungen und Technologien gerecht zu werden. Die neueste Ausgabe (siebte Edition) wurde 2021 veröffentlicht[2].

  3. Anwendung: Der Leitfaden deckt eine Vielzahl von Entwicklungsansätzen ab, einschließlich prädiktiver, agiler und hybrider Methoden[1].

  4. Zertifizierungen: Der PMBOK Guide dient als Grundlage für verschiedene PMI-Zertifizierungen wie PMP (Project Management Professional) und CAPM (Certified Associate in Project Management)[2].

Für weitere Informationen kannst du die offizielle Seite des PMI besuchen: PMBOK Guide[1].

References

[1] PMBOK Guide - Project Management Institute

[2] Project Management Body of Knowledge - Wikipedia


Die DIN 69901 ist eine deutsche Normenreihe, die sich mit den Grundlagen, Prozessen, Methoden, Daten und Begriffen im Projektmanagement befasst. Hier sind die Hauptaspekte der Norm:

  1. Grundlagen: Definiert die grundlegenden Begriffe und Konzepte des Projektmanagements[1].

  2. Prozesse und Prozessmodell: Beschreibt die verschiedenen Prozesse und das Prozessmodell, das im Projektmanagement verwendet wird[1].

  3. Methoden: Regelt die Methoden zur Projektgliederung, wie den Projektstrukturplan, Arbeitspakete und Netzplantechnik[1].

  4. Daten und Datenmodell: Definiert die Daten und das Datenmodell, das für das Projektmanagement relevant ist[1].

  5. Begriffe: Enthält eine Sammlung von Begriffen und deren Definitionen, die im Projektmanagement verwendet werden[1].

Die Norm besteht aus fünf Teilen, die jeweils verschiedene Aspekte des Projektmanagementsystems abdecken[1]. Für detaillierte Informationen kannst du die offizielle Seite der DIN besuchen: DIN 69901[1].

References

[1] DIN 69901 – Wikipedia


Scrum ist ein agiles Rahmenwerk, das Teams hilft, komplexe Produkte iterativ und inkrementell zu entwickeln und dabei hohen Wert zu liefern. Hier sind einige wichtige Aspekte von Scrum:

  1. Grundprinzipien: Scrum basiert auf den Prinzipien der Empirie und des Lean Thinking. Es fördert Transparenz, Überprüfung und Anpassung[1].

  2. Rollen: Es gibt drei Hauptrollen in Scrum:

    • Product Owner: Verantwortlich für die Maximierung des Wertes des Produkts und die Verwaltung des Product Backlogs.

    • Scrum Master: Unterstützt das Team dabei, Scrum zu verstehen und umzusetzen, und beseitigt Hindernisse.

    • Entwicklungsteam: Ein selbstorganisierendes und funktionsübergreifendes Team, das die Arbeit erledigt[2].

  3. Ereignisse: Scrum umfasst fünf Hauptereignisse:

    • Sprint: Eine Zeitspanne von maximal einem Monat, in der ein nutzbares Produktinkrement erstellt wird.

    • Sprint Planning: Ein Meeting, um die Arbeit für den kommenden Sprint zu planen.

    • Daily Scrum: Ein tägliches 15-minütiges Meeting, um den Fortschritt zu überprüfen und den Plan für den Tag anzupassen.

    • Sprint Review: Ein Meeting am Ende des Sprints, um das Produktinkrement zu überprüfen und Feedback zu sammeln.

    • Sprint Retrospective: Ein Meeting, um den vergangenen Sprint zu reflektieren und Verbesserungen zu identifizieren[1].

  4. Artefakte: Scrum verwendet drei Hauptartefakte:

    • Product Backlog: Eine priorisierte Liste von Anforderungen und Aufgaben für das Produkt.

    • Sprint Backlog: Eine Liste von Aufgaben, die im aktuellen Sprint erledigt werden sollen.

    • Increment: Das fertige Produktinkrement, das am Ende jedes Sprints geliefert wird[2].

  5. Werte: Scrum fördert die Werte Mut, Fokus, Engagement, Respekt und Offenheit, um eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten[1].

Für weitere Informationen kannst du die offizielle Scrum-Website besuchen: Scrum.org[1].

References

[1] What is Scrum? | Scrum.org

[2] What is scrum | Guide to the most popular agile framework

PRINCE2 (Projects IN Controlled Environments) ist eine strukturierte Projektmanagementmethode, die weltweit anerkannt ist und häufig in Großbritannien und anderen Ländern verwendet wird. Hier sind einige wichtige Aspekte von PRINCE2:

  1. Struktur: PRINCE2 teilt Projekte in überschaubare und kontrollierbare Phasen ein[1].

  2. Prozessbasiert: Die Methode basiert auf klar definierten Prozessen, die sicherstellen, dass Projekte systematisch und effizient durchgeführt werden[2].

  3. Flexibilität: PRINCE2 kann an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen eines Projekts angepasst werden[3].

  4. Prinzipien: PRINCE2 basiert auf sieben Grundprinzipien, darunter kontinuierliche geschäftliche Rechtfertigung, Lernen aus Erfahrungen und definierte Rollen und Verantwortlichkeiten[2].

  5. Zertifizierung: Es gibt verschiedene PRINCE2-Zertifizierungen, die Projektmanagern helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Karrierechancen zu erhöhen[3].

Für weitere Informationen kannst du die offizielle PRINCE2-Seite besuchen: PRINCE2[1].

References

[1] PRINCE2 - Wikipedia

[2] PRINCE2 Project Management: Everything to Know [2025] • Asana

[3] What Is PRINCE2? The Definition, History & Benefits | USA


Die International Project Management Association (IPMA) ist eine weltweit anerkannte Organisation, die sich der Förderung und Weiterentwicklung des Projektmanagements widmet. Hier sind einige wichtige Aspekte der IPMA:

  1. Geschichte und Mission: Die IPMA wurde 1965 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Projektmanagement-Disziplin weltweit zu fördern und zu verbessern[1].

  2. Zertifizierungen: Die IPMA bietet ein vierstufiges Zertifizierungssystem (IPMA 4-L-C) an, das auf den Kompetenzen von Projektmanagern, Programmmanagern und Portfoliomanagern basiert[2]. Diese Zertifizierungen sind international anerkannt und helfen Fachleuten, ihre Fähigkeiten und Karrierechancen zu verbessern.

  3. Kompetenzbasierte Standards: Die IPMA verwendet die Individual Competence Baseline (ICB), die die notwendigen Kompetenzen für Projektmanagement-Profis definiert[2]. Es gibt auch spezifische Standards für Coaches, Berater und Trainer.

  4. Globale Präsenz: Die IPMA ist in über 70 Ländern vertreten und arbeitet mit nationalen Projektmanagement-Verbänden zusammen, um die Entwicklung von Projektmanagement-Kompetenzen weltweit zu fördern[1].

  5. Veranstaltungen und Netzwerke: Die IPMA organisiert regelmäßig Konferenzen, Workshops und andere Veranstaltungen, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern[1].

Für weitere Informationen kannst du die offizielle IPMA-Website besuchen: IPMA[1].

References

[1] Home - IPMA International Project Management Association

[2] IPMA Certifications - IPMA International Project Management Association


ISO 21500 ist eine internationale Norm, die Leitlinien für das Projektmanagement bietet. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Zweck und Inhalt: ISO 21500 bietet eine allgemeine Anleitung zu Konzepten und Prozessen des Projektmanagements. Sie zielt darauf ab, bewährte Verfahren zu implementieren und die Projektmanagementleistung zu verbessern[1].

  2. Struktur: Die Norm beschreibt wichtige Konzepte und Prozesse des Projektmanagements, ohne detaillierte Anweisungen zu geben. Sie ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die sich auf die organisatorischen Rahmenbedingungen und die zugrunde liegenden Konzepte für das Projekt-, Programm- und Portfoliomanagement konzentrieren[2].

  3. Verwandte Standards: ISO 21500 ist mit anderen Normen wie ISO 10005 (Qualitätsmanagementsysteme – Leitlinien für Qualitätspläne), ISO 10006 (Qualitätsmanagementsysteme – Leitlinien für Qualitätsmanagement in Projekten) und ISO 31000 (Risikomanagement – Grundsätze und Leitlinien) abgestimmt[1].

  4. Anwendung: Die Norm ist für die meisten Organisationen anwendbar, unabhängig von Größe und Art, und kann auf Projekte, Programme und Portfolios jeder Komplexität, Größe oder Dauer angewendet werden[2].

Für weitere Informationen kannst du die offizielle Seite der ISO besuchen: ISO 21500[2].

References

[1] ISO 21500 - Wikipedia

[2] ISO 21500:2021 Project, programme and portfolio management — Context ...

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