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Quelle: Six Sigma – Wikipedia
Six Sigma Methode
Die Six Sigma-Methode wurde bereits in den 1980er Jahren bei Motorola entwickelt und erstmalig angewendet. In den letzten Jahren hat sich Six Sigma von einem Begriff aus der Prozesssteuerung zu einem bewährten und wirksamen Konzept für das Qualitätsmanagement entwickelt. Im Unterschied zu anderen Qualitätsprogrammen strebt Six Sigma aber nicht nach Qualität um ihrer selbst willen, sondern nur, wenn diese den Wert sowohl für den Kunden als auch für das Unternehmen steigert. Heute wird Six Sigma als Methode zur Prozessverbesserung häufig mit Ansätzen aus dem Lean Management kombiniert: Lean Six Sigma. Das Konzept setzt darauf, Prozesse zu optimieren, Verschwendung zu vermeiden, Fehler zu beseitigen und Kosten einzusparen, um somit die Rentabilität von Unternehmen zu erhöhen.
Ziele
Ziele Unternehmen
Unternehmensziele sind Ausdruck des Selbstverständnisses und des Anspruchs eines Unternehmens. Eine Zielsetzung gehört zu den betrieblichen Grundentscheidungen eines Unternehmens und wird in der Regel von der Unternehmensleitung festgelegt unter Berücksichtigung der zu erfüllenden Normen.
Sicherheit gewährleisten
sicherstellen / steigern
Gewinn steigern / Kosten sparen
kürzere Entwicklungszeiten
störungsarme Serienanläufe
wirtschaftlichere Fertigung und Montage
minimieren / reduzieren
Reduzierung von Garantie- und Kulanzkosten
Ziele Six Sigma
Vorteile von Six Sigma
Zufriedene Kunden und nachhaltiger Unternehmenserfolg erfordern fehlerfreie Produkte und Dienstleistungen und somit ein hohes Maß an Prozessgüte. Um dies zu erreichen, setzen viele Unternehmen auf Six Sigma, ein Managementsystem zur Prozessverbesserung und Qualitätsziel zugleich. Das Besondere an Six Sigma (6σ) ist seine mathematische Herangehensweise: Mithilfe von Kennzahlen wird die Performance von Prozessen messbar. Vereinfacht gesagt, lässt sich anhand der Fehleranzahl in einem Prozess mittels Tabellen oder Statistikprogrammen das Sigma-Niveau ermitteln. Dabei stimmt das sechste Niveau mit einem Null-Fehler-Prozess überein.
Doch hierbei handelt es sich eher um ein abstraktes Ziel, das in der Regel nicht erreicht wird bzw. auch nicht erreicht werden soll. Denn jedes Sigma-Niveau ist rechnerisch deutlich schwerer als das vorherige zu erlangen. Bei den meisten Geschäfts- und Produktionsprozessen steigt ab einer gewissen Fehlerquote der Aufwand überproportional stark an, um die verbliebenen Abweichungen zu verhindern, was aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht mehr rentabel wäre. Deshalb geht es bei Six Sigma darum, sich dieser Schnittstelle so weit wie möglich anzunähern. Es gilt, Prozesse jeweils mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand zu optimieren.
Ziel von Six Sigma ist, die Prozessstreuung zu minimieren um Kosten zu senken und Qualität und Produktivität zu steigern. Dazu wird in 5 Schritten des Six-Sigma-Verbesserungsprozesses – dem sogenannten DMAIC-Cycle – der jeweilige Prozess analysiert und optimiert. Die Vorteile von Six Sigma Transparenz in Prozessen verbesserte Qualität verbesserte Prozessstabilität durch verringerte Streuung Messbarkeit und Steuerbarkeit von Prozessen durch Kennzahlen systematische, strukturierte und nachvollziehbare Vorgehensweise.
Das Ziel von Six Sigma ist ein Umdenken innerhalb des gesamten Unternehmens. Der Kern des Six Sigma-Ansatzes ist die ständige Verbesserung des Total Quality Management und die substanzielle Verbesserung von Geschäftsergebnissen.Es ist eine Messgröße für ein Qualitätsmanagement, das Perfektion anstrebt.Das Six Sigma-Prinzip strebt Strategien an, die auf quantitativem Messen basieren und versuchen Prozesse zu optimieren, Abweichungen bzw. Streuungen einzuschränken und Fehler oder Qualitätsprobleme aller Art zu eliminieren. Dazu werden etablierte Techniken der Qualitätssicherung mit einfachen und höheren Methoden der Datenanalyse und systematischem Training der Mitarbeiter aller Ebenen einer Organisation kombiniert. Zur Umsetzung von Six Sigma wird im Unternehmen eine Struktur und ein Team mit definierten Rollen und Verantwortlichkeiten benötigt.
Ziel von Six-Sigma ist, die – unvermeidbare – Prozessstreuung zu minimieren, um Kosten zu senken und Qualität und Produktivität zu steigern. Dazu wird in 5 Schritten des Six-Sigma-Verbesserungsprozesses der jeweilige Prozess analysiert und optimiert. Six-Sigma (6σ) ist nicht nur ein Managementsystem, das dem Ziel zur Verbesserung und Optimierung von Prozessen dient. Six-Sigma vereinigt viele Methoden und Werkzeuge, die datenbasiert und mit statistischen Methoden ausgewertet und überwacht werden. Six-Sigma ist somit zugleich eine Methode des Qualitätsmanagements. Ihr Kernelement ist der sog. DMAIC-Zyklus: Define – Measure – Analyze – Improve – Control. Zu jedem dieser Schritte gibt es Reihe von wirkungsvollen Werkzeugen, die in ihrer Gesamtheit ein tiefes Verständnis für Geschäfts- und Produktionsvorgänge ermöglichen. Die Ziele orientieren sich dabei an finanzwirtschaftlich wichtige Kenngrößen des Unternehmens und an Kundenbedürfnissen.
Warum Six Sigma
Warum soll man das Optimum anstreben?
Ein Produktionsprozess, der am Optimum arbeitet, hat nicht nur den offensichtlichen Vorteil, dass es nicht mehr besser geht. In der alltäglichen Praxis hat man es in fast allen Fällen mit komplexen Produktionsprozessen zu tun, in dem eine Vielzahl an Einflussparametern (Inputs) zusammenwirken. Die willkommenen Regelgrößen nutzt man, um den Prozess zu steuern und zu regeln, die nicht willkommenen, aber unvermeidbaren Störgrößen, können weder konstant noch ausgeschaltet werden. Diese Störgrößen erzeugen eine Streuung sowohl in den Input-Variablen und auch in den Output-Variablen.
Das Arbeiten am Optimum bedeutet, dass die Streuung der Output-Variablen am geringsten ist, also ein Minimum annimmt. Dies bedeutet auch, dass man die Input-Variablen nicht so genau kontrollieren muss.
Läuft der Prozess im Gegensatz zum Optimum an einer anderen Stelle, so ist es notwendig, die Eingangsgrößen genau einzustellen, um eine geringe Streuung der Output-Variablen zu erzielen. Sobald jedoch die Eingangsgrößen schwanken, schwanken konsequenterweise auch die Output-Variablen und das Risiko zur Produktion von Ausschuss steigt.
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Woher weiß man, dass man am Optimum angekommen ist?
Six-Sigma bietet eine Reihe von Werkzeugen, die ein zielstrebiges Auffinden des Optimums ermöglichen. Dabei ist es entscheidend, dass am Ende des Optimierungsprozesses ein Beweis vorliegt, dass das Optimum auch wirklich gefunden wurde und nicht nur vermutet wird. Der Beweis wird mit mathematisch statistischen Methoden erbracht.
Quelle: https://www.quality.de/