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Validieren von Anforderungen ist ein wichtiger Schritt zu einem erfolgreichen System (Prinzip 6 in LE 2). Das Sicherstellen der Anforderungsqualität im Vorfeld reduziert unnützen Aufwand im Nachhinein. Die Validierung von Anforderungen bedeutet die Prüfung eines Anforderungskatalogs und der einzelnen Anforderungen darin bezüglich ihrer Qualität (siehe LE 3.8 für Details).

Wichtige Aspekte, die bei der Anforderungsvalidierung berücksichtigt werden müssen, sind:

  • Beteiligung der richtigen Stakeholder

  • Trennung von Fehlererkennung und Fehlerkorrektur

  • Validierung aus unterschiedlichen Sichten

  • Wiederholte Validierung

Es gibt mehrere Techniken zur Validierung (z.B. [GiGr1993], [OleA2018]). Diese Validierungstechniken werden oft eingeteilt in:


Review Techniken, einschließlich:

  • Walkthroughs

  • Inspektionen

Explorationstechniken, zum Beispiel:

  • Prototypisieren (Prototyping)

  • Alpha- und Betatests

  • A/B-Tests [KoTh2017]

  • Erstellen eines Minimum Viable Product (MVP)

  • Probe-Entwicklung

Diese Techniken unterscheiden sich in Formalität und Aufwand. Welche Technik ausgewählt werden soll, hängt von Faktoren wie dem Software-Entwicklungs-Lebenszyklusmodell, dem Reifegrad des Entwicklungsprozesses, der Komplexität und dem Risikoniveau des Systems, etwaigen gesetzlichen oder behördlichen Anforderungen und/oder der Notwendigkeit eines Prüfpfads ab.

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