Kurzanwendungsfall: Auswirkungen von Systemausfällen untersuchen
Ausgangslage
Die Firma 3T-Tooling AG ist ein Unternehmen in der Metallindustrie, das auf die Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen mechanischen Präzisionsteilen in kleinen Stückzahlen und mit kurzen Durchlaufzeiten spezialisiert ist. Die folgende Abbildung zeigt eine Übersicht der ICT-Systemlandschaft der 3T-Tooling AG:
Im Rahmen des Business Continuity Managements (BCM) wurden in der 3T-Tooling AG folgende 3 Kategorien zur Klassifikation von ICT-Systemen definiert.
Kategorie | Bezeichnung | Betriebswirtschaftliche Relevanz |
K1 | Kernsysteme | Systeme, welche die Wertschöpfung ermöglichen und sicherstellen. |
K2 | Unterstützungssysteme I | Systeme, welche die Wertschöpfung direkt unterstützen. |
K3 | Unterstützungssysteme II | Systeme welche die Wertschöpfung nur indirekt unterstützen. |
Teilfrage 1 von 2
Aufgabentext
Ordnen Sie die vorgegebenen Systeme der 3T-Tooling AG im Antwortfeld einer der definierten Kategorien zu und begründen Sie Ihre Zuordnung aus betriebswirtschaftlicher Sicht im Falle eines Systemausfalls.
Antwortstruktur
Zuordnung der Systeme zu einer Kategorie (K1, K2 oder K3) mit je einer Begründung in Stichworten oder maximal 2 Sätzen
Teilfrage 2 von 2
Aufgabentext
Im Zusammenhang mit der Erarbeitung von Notfallplänen für die 3T-Tooling AG wird untern anderen auch folgendes Szenario diskutiert:
Nach einem Brandfall in der Fertigung kann während 4 Wochen nicht auf dem eigenen Maschinenpark gefertigt werden. Die Evakuierung der Maschinen ist aber unverhältnismässig. Die Fertigung wird vorübergehend in ausgewählte Partnerfirmen ausgelagert.
Formulieren Sie 3 unterschiedliche Voraussetzungen im Bereich ICT, welche in der 3T-Tooling AG oder bei potenziellen Partnerfirmen geklärt sein müssen, damit das geplante Notfallszenario im Schadensfall auch umsetzbar ist.
Antwortstruktur
3 Voraussetzungen im Bereich ICT für die Umsetzung des Notfallszenarios in maximal je 2 Sätzen