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Datenmodelle

Datenmodelle

Ein Datenmodell ist ein „Modell der zu beschreibenden und verarbeitenden Daten eines Anwendungsbereichs (z. B. Daten des Produktionsbereichs, des Rechnungswesens oder die Gesamtheit der Unternehmensdaten) und ihrer Beziehungen zueinander.“[1]

In der Informatik, im Besonderen bei der Entwicklung von Informationssystemen, dienen Datenmodelle und die zu deren Erstellung durchgeführten Aktivitäten (Datenmodellierung) dazu, die Struktur für die in den Systemen zu verarbeitenden (im Besonderen für die zu speichernden) Daten zu finden und festzulegen.

Arten von Datenmodellen

Datenmodelle werden in aufeinander aufbauenden Abstufungen erstellt, deren Ergebnisse im Allgemeinen wie folgt unterschieden werden:

  1. Konzeptuelles Datenmodell

    : Implementierungsunabhängiges Modell, z. B. ein ER-Diagramm (am häufigsten verwendet) oder ein UML-Diagramm; modelliert werden die Gegenstände der realen Welt (im relevanten Kontext), die in der Datenbank abgebildet werden sollen, und die Beziehungen zwischen diesen Gegenständen.

  2. Logisches Datenmodell

    : Abbildung des konzeptuellen Datenbankschemas auf die Regeln des zu verwendenden Datenbankmanagementsystems, z. B. gemäß dem relationalen Datenmodell, bei dem alle Daten in Tabellen abgelegt werden.

  3. Physisches Datenmodell

    : Enthält weitere, zum technischen Betrieb erforderliche oder zweckmäßige Festlegungen, z. B. Indexstrukturen zur Zugriffsoptimierung. Diese bleiben dem Datenbankbenutzer verborgen.

Quelle: Datenmodell – Wikipedia

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