Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaft
Als Produktionsfaktor bezeichnet man in der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre jene in der Produktion verwendeten materiellen und immateriellen Güter, deren Einsatz (englisch input) zur Herstellung anderer Güter oder Dienstleistungen aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen erforderlich ist.
6 R-Regel der Wirtschaftsinformatik
Wertschöpfung und Wirtschaftsinformatik
Der Begriff der Wertschöpfung beschreibt die Transformation von vorhandenen Gütern in Güter mit höherem monetären Wert. Wertschöpfung ist also das Ziel jeder produktiven Tätigkeit. In einem Unternehmen oder einer Volkswirtschaft bemisst sie den Unterschied zwischen der Gesamtleistung und den verbrauchten Vorleistungen während der Leistungserstellung – vereinfacht gesagt also die Differenz aus Out- und Input. Unter Vorleistungen werden dabei die beim Produktionsprozess verbrauchten Güter und Dienstleistungen verstanden. Die Wertschöpfung gibt einen Hinweis auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Produktivität einzelner Leistungsprozesse eines Unternehmens oder von gesamten Volkswirtschaften. Da es das Ziel jeder wirtschaftlich produktiven Tätigkeit ist, vorhandene Güter in Güter mit höherem Geldwert umzuwandeln, strebt ökonomisches Handeln danach, die Wertschöpfung möglichst zu maximieren. Synonym werden die Begriffe Wertschaffung oder Wertsteigerung (Wertschöpfung englisch: added value, creation of value) verwendet.