Lerneinheit Datenmapping
Datamapping
Unter dem Begriff DATA-Mapping (dt. getrennt: Daten und Abbildung, Kartierung)versteht man im Allgemeinen die Überführung von Daten aus einem Quellsystem(engl. source) in ein Zielsystem (engl. target). Daten können dabei einmalig (bspw. bei einem Softwarewechsel) oder täglich beim Laden der operativen Daten in ein Data-Warehouse gemappt werden.
Mappingarten
Problemfelder
Datenstruktur
Das Design von Quell- und Zielsystem weicht sowohl im Bereich der Struktur und der Abhängigkeiten unter den Datenelementen als auch hinsichtlich der Datentypen so- wie des Inhalts der Datenelemente voneinander ab. Die Daten können also nicht eins zu eins übernommen und sollten vor bzw. während des Mappings angepasst werden. Die Datenstruktur muss in den meisten Fällen gleichgeschaltet werden.
Semantik
Eine zweideutige bzw. inkonsistente Terminologie kann zu Fehlinterpretationen der abzubildenden Datenelemente führen. Daraus ergeben sich wiederum Fehler bei der Integration bzw. Migration der Datenbestände.
Datenreinheit
Wird ein Mapping mit ungültigen, fehlerhaften, redundanten und inkonsistenten Da- ten durchgeführt, kann dies einen Integritätsverlust zur Folge haben. In der Praxis wird vielfach darauf hingewiesen, dass diese Fehler auch noch nach dem Mapping- Vorgang behoben werden können. Der Aufwand ist jedoch meist grösser, weshalb es sinnvoll ist, bereits bekannte Fehler vor dem Mapping innerhalb der Quelldatenbank zu bereinigen.
Dokumentation
Fehlende, veraltete und schlecht gepflegte Dokumentationen können beim Data- Mapping aufwändige Analysen der Datenbestände sowie deren Verwendung not- wendig machen.
Technologie
Die technologischen Grundlagen wie Plattform, eingesetzte Zeichensätze, Betriebs- system, Datenhaltung, Verfügbarkeit von Werkzeugen üben erheblichen Einfluss auf die Komplexität eines Data-Mapping-Projekts aus.
Know How der Mitarbeiter
Die Mitarbeiter, welche das Mapping planen, müssen gute Kenntnisse über die Quell- systeme und Zielsysteme haben. Dabei reicht die blosse Kenntnis der Datenstruktur NICHT AUS. %BENFALLS MàSSEN DIE 0ROZESSE, 0RODUKTE, !PPLIKATIONEN ETC. VOM 5NTERNEH-men bekannt sein. Dies fordert ein grosses Know How der Mitarbeiter, welches in der Regel zuerst erarbeitet werden muss und somit viel Zeit benötigt.
Planung des Mappings
Konversionsregeln