Brainstorming und Brainstorming Paradox
Brainstorming kennen Sie, oder?
Werfen Sie in einer Gruppe in kürzester Zeit Ihre Gedanken zu einem Thema in den Raum. Brainstorming dient als Grundlage zur weiteren Bearbeitung von Themenfeldern und ist eine unterstützende, nicht alleinstehende Methode.
Brainstorming
Brain (engl.) für Gehirn | Storm (engl.) für Ansturm
Diese schnelle Ideensammlungsmethode ist eine von Alex F. Osborn erfundene und von Charles Hutchison Clark eignet sich Gedanken über ein bestimmtes Thema zu sammeln und anschließend Ideen oder Maßnahmen davon abzuleiten.
Dazu werden in dieser Kreativitätstechnik nach vom Moderator bestimmten Regeln Begriffe, Ideen, Lösungsvorschläge in kürzester Zeit niedergeschrieben.
Diese Methode kann sowohl bei einer Personals auch mit mehreren Personengenutzt werden. Die Methode ist, obwohl vielfach eingesetzt, kritisch, da die Qualität der Lösungen stark variieren kann. Alternativ zu Brainstorming kann für systematische und kontinuierliche lösungsorientierte Arbeitssitzungen die Methode ViT (S. 60) eingesetzt werden.
Das Ergebnis der Brainstorming Arbeitssitzung kann sowohl von der Gruppe selbst oder von anderen Experten zur Überführung in Maßnahmen zur Lösung überführt werden.
Brainstorming Paradox
Paradox für Widerspruch
Zunächst einmal ist das Ziel von „Brainstorming Paradox“ dasselbe, wie von Brainstorming. In kürzester Zeit von „vielen“ Ideen zu einem Thema einzuholen.
Im Gegensatz zum Brainstorming ist die Fragestellung allerdings exakt umgekehrt und hat zum Ziel, unterbewusste Gedanken auf Papier zu bekommen. (Vgl. Kano Modell).
Der Moderator stellt entsprechend nicht Fragen nach „Wie können wir den Vertrieb optimieren“ sondern „Was müssen wir tun, damit der Vertrieb seine Arbeit nicht tun kann“.
Um die beiden Methoden optimal einzusetzen und die bekannten Schwachstellen zu umgehen, sollten Sie diese Methoden dann einsetzen, wenn Sie alleine als Ideengeber für die weitere Bearbeitung sind.
Quelle: Brainstorming und Brainstorming Paradox – moXimo (wordpress.com)